Leserstimmen und Rezensionen

Hier eine Rezension von Robert Heidemann,

Chief Curator des online Kunstmagazins arttrado.de

 

 

Vorab: Es geht mir hier nicht darum ein Buch zu vermarkten oder dem Autor Talent zu oder abzusprechen. Ich wurde nach meiner unverblümten Meinung gefragt und so sei es. Long story short: Ich bin froh, dass ich meine Pizza aus dem Ofen geholt habe, bevor ich angefangen habe zu lesen. Ich hätte sie sonst vergessen.

Danke dem Autor das er am Anfang daraufhin gewiesen hat das manche Orte seines Buches nicht zu 100% der Realität entsprechen. Ich verzichtete deshalb auf Google Earth und Streetview und darauf alles per Zollstock millimetergenau auszumessen. Ich lies mich also ohne Vorurteile und ohne den Drang etwas widerlegen zu wollen auf die Reise ein. Eine kluge Entscheidung.

Ich selbst habe mich trotz meiner jungen Jahre schon oft gefragt ob ich vom Weg abgekommen bin und wie es nun weiter geht. Sei es auf Reisen, in der Liebe, oder im geschäftlichen. Vielleicht war es deshalb für den Autoren, bzw. die Probanden leicht mich abzuholen. Das spielt aber keine Rolle, wichtig ist das es gelungen ist. Der Autor warnte mich im Vorfeld, das „Das Lächeln am Rand der Welt“ vielleicht nicht da Typische ist, was Menschen meiner Generation (1994) lesen. Ich bin trotzdem froh, dass ich mich darauf eingelassen habe. Eine großartige Erfahrung.

 

Das Lächeln am Rand der Welt

Die Geschichte konnte mir einiges an Wissen vermitteln, sowohl direkt als auch zwischen den Zeilen. Die Handlungen und das Verhalten der teilnehmenden Personen sind sehr realistisch beschrieben. Nachvollziehbar. Romantisch, aber nicht kitschig. Ein Buch was man beim Lesen auch einmal kurz zuklappen kann, um zu reflektieren, oder zu träumen. Wenn ich es beruflich bedingt erst ein paar Tage später schaffte weiter zu lesen, freute ich mich dafür umso mehr. Ich wurde nie aus der Geschichte gerissen und die Schreibweise des Autoren versetzte mich direkt wieder an den Ort der Handlung. Keine Probleme wieder anzuknüpfen.

Zu keinem Zeitpunkt ebbt der Spannungsbogen ab. Das Lächeln am Rand der Welt ist kein Buch, was versucht durch ein Ewiges hin und her von Höhen und Tiefen zu punkten. Es zieht sich konstant bis zum Finale durch. Dabei beantwortet es Fragen – die man sich vielleicht nie gestellt hätte.

Ein paar Orte der Handlung waren so schön beschrieben, dass sie in mir ein klein wenig Fernweh auslösten. Nun ja, entweder bin ich nicht typisch für meine Generation oder das Werk ist doch für jedermann geeignet. Entscheiden Sie am besten selbst.

 

Fazit

Für Reiselustige, die mit dem Gedanken spielen selbst einmal den Jakobs-Weg zu bestreiten wird das Buch die Entscheidung definitiv positiv beeinflussen. Lesen Sie es eher nicht, wenn Sie wandern, reisen, lieben und das Leben hassen, Sie könnten anfangen es zu mögen.

Tipp: Lesen Sie das Buch mit einem Weißwein und ein paar gegrillten Scampi in der Sonne. Danken Sie mir später.

Rezension von Karin Schranner,

Buchbloggerin - Tiaras Bücherzimmer bei Instagram (07.09.2020)

 

 

In der Geschichte geht es um drei sehr unterschiedliche Protagonisten, die auf zwei verschiedenen Wegen den Jakobsweg beschreiten.Pastor Vinzenz hadert mit seinem Glauben und trifft in dieser Entscheidungsphase ausgerechnet auf seine ehemalige große Liebe. Die Nonne Miriam, die schon viel erlebt hat und aufgrund ihres hohen Alters sehr weise und lebenserfahren ist. Mercedes ist seit kurzem geschieden und möchte sich völlig unvoreingenommen auf den Weg machen und schauen, was sie erwartet.

Ich selber bin den Jakobsweg noch nicht gegangen, habe aber das Gefühl durch den schönen und sehr bildhaften Schreibstil des Autors, trotzdem dabei gewesen zu sein.Es wird abwechselnd zwischen den Charakteren erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, denn so wird ein Spannungsbogen erzeugt, der einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.

Es hat mir wirklich großen Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen, weil einen soviel erwartet. Man lernt nicht nur die Lebensgeschichten der Protagonisten kennen, die mir allesamt sehr sympathisch waren und deren Geschichten mich daher umso mehr berührten. Ich fand auch die Begegnungen auf dem Weg sehr interessant und konnte zudem viel über die verschiedenen Lebenskulturen und die kulinarischen Vorlieben erfahren.

Ich habe die Geschichte immer zwischendurch genossen und werde sie mit Sicherheit nach einer Weile nochmal lesen. Ich liebte sowohl den Humor des Autors, als auch den Tiefgang.

Kurzum, die Geschichte verdient absolute 5 Sterne und eine sehr große Leseempfehlung

 

Leserstimmen aus Amazon, Facebook, Twentysix.de und Mail