5 Dinge über Etagenbetten, die Du (vermutlich) noch nicht wusstest.

 

  • Die Definition für Etagenbett lautet: Zwei oder auch mehr übereinander gebaute Betten. Zu finden sind sie sehr häufig in Kinderzimmern, Kasernen oder Wanderhütten. Sehr beliebt sind sie auch in Arbeiterwohnheimen, Seemannsheimen, Baustellencontainern und in Gefängnissen und Straflagern. Auf Schiffen werden sie auch Schlafkojen genannt. Auf Spanisch nennt man das Etagenbett "La Litera" und auf Englisch "Bunk-Bed"
  • Das obere Bett ist für viele ein Angstgegner. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit im Schlaf  aus dem oberen Etagenbett zu fallen, ebenso hoch, wie die aus einem Futon Bett zu fallen. Es tut nur etwas mehr weh. Das obere Bett ist dennoch vorzuziehen: Wer je unten lag und auf die Unterseite einer etwas "antiken" oberen Matratze blickte, weiß was ich meine.
  • Etagenbetten aus Holz sind ein Bettwanzenmagnet. In Ritzen und Spalten von organischem Material  fühlt sich eine Wanzengroßfamilie deutlich wohler als in einem Metall oder Kunststoffgestell.
  • Auch bei Etagenbetten gilt die Regel: Die Lage ist entscheidend! In allen populären Herbergen kann man ein interessantes Phänomen beobachten: Es gibt immer Betten, die als erste belegt  und augenscheinlich aufgrund einer "schönen" Lage sehr begehrt sind. Aber: Je populärer das Bett, desto höher die Wahrscheinlichkeit auf Wanzenbefall.
  • Die Regeln für "OBEN" und "UNTEN" sind ebenso logisch wie einfach, obwohl sie kaum jemand beachtet oder kennt. Die oberen Pfosten eines Hochbettes gehören zum Hoheitsgebiet des oberen Bettes. Denn nur dort kann der "Obenschläfer" ein paar seiner Utensilien aufhängen, während der "Untenschläfer" seine Utensilien problemlos auf dem Boden abstellen kann. Daher kann es sich der Obenschläfer durchaus verbitten, das sich der Untenschläfer derart ausbreitet. Das gleiche gilt übrigens für die Unsitte der "Untenschläfer" Ihre Klamotten, Handtücher etc. als Sichtschutz unter die Matratze des oberen Bettes zu klemmen. Ich persönlich finde so etwas reichlich unverfroren und aufdringlich, ganz abgesehen davon, das es nicht besonders angenehm ist neben dem verschwitzten oder gar verwanzten Kram von jemand anderem schlafen zu müssen. Für den Pilger im Oberen Bett gilt im Gegenzug: Keinen Platz rechts und links neben dem unteren Bett mit dem Rucksack z.B. okkupieren, sondern bestenfalls am Fuss des Bettes zum Gang hin den Rucksack abstellen.

Ich bin übrigens überzeugter Obenschläfer!